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Dubrovnik – die Stadt der Schande

Das ist mein erster Beitrag – ich bin sichtlich nervös. Wie kann ich die Beiträge aus Hawaii toppen? Aber nun zum gestrigen Tag. Wir waren uns alle drei, bis das Flugzeug abgehoben hat, nicht sicher, ob der Flug zustande kommt oder nicht.

Nur um einen Vergleich zu bringen, das Bier im Flugzeug war teurer als der gesamte Flug. Nachdem wir mit einer Verspätung von ca. 2h doch in der kroatischen Stadt um 22:45 angekommen sind, haben wir uns, hungrig wie wir waren, noch auf die Suche nach Essbarem gemacht. Die Altstadt bietet auch um diese Uhrzeit eine gute Auswahl.

Bei der ersten Erkundungstour durch die Altstadt sind uns schon einige Game-of Thrones-Afficionados begegnet. Wir haben uns für ein Restaurant der kroatischen Küche entschieden und so wurde auch gleich bestellt. Für Lisa sollte es ein Fisch sein, für Roman Cevapcici (von Roman liebevoll „Civerl“ genannt) und für mich gabs nach einer Vorspeise mit Muscheln eine sensationelle Seafood-Pasta. Der Anreise tribut zollend haben wir uns danach nur mehr für einen sogenannten Absacker entschieden, um anschließend zu Bett zu gehen.

Der nächste Tag begann mit einem ziemlich heftigen Gewitter, das sich jedoch bis zu unserem Frühstück verflüchtigt hat. Nach dem Frühstück haben wir die Stadtmauern der alten Stadt begutachtet. Auch hier wurde uns bewusst, dass Dubrovnik als einer der Drehorte von Game of Thrones wie geschaffen dafür ist.

Nach einer kleinen Trinkpause ging es weiter zum Strand. Zur Auswahl standen 2 Möglichkeiten. Der Strand im Ortskern, ca. 10m² groß oder der belebtere und größere Strand etwas außerhalb. Die Entscheidung fiel eindeutig auf den großen Strand. Dort haben wir den frühen Abend mit unseren spanisch-englischen Freunden Mojito, Daiquiri und Jameson verbracht.

Nach einer kurzen Dusche machten wir uns auf, ein geeignetes Restaurant zu finden. Die Aufgabe klingt einfach, ist sie aber nicht. Für den Feinspitz vom Dienst (Roman K. oder R. Kellner) in unserem Bunde war kein Restaurant zu finden, dass allen Ansprüchen genüge getan hätte. Sichtlich erschöpft konnten wir schließlich doch ein sehr gutes Lokal finden. Die letzten Bisse speisend, machte uns Lisa darauf aufmerksam, dass wohl ein Gewitter drohe. Und was für ein Gewitter! Innerhalb weniger Minuten, kamen sinntflutartige Bäche aus den Seitenstraßen und vereinigten sich zu einem breit angelegten Fluss auf der Hauptstraße. Glücklicherweise hatte Lisa noch kein Dessert und wir fanden Unterschlupf in einem Eisgeschäft. Dort harrten wir der Dinge, jedoch war kein Ende des Niederschlages in Sicht. Wir beschlossen etappenweise im Regen heimzulaufen. Dort angekommen haben wir den Abend auf unserer Terrasse mit dem am Weg gekauften Bier ausklingen lassen.

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6 thoughts on “Dubrovnik – die Stadt der Schande

  1. Sensationeller Beitrag, Thomas 🙂
    Vielleicht nehmen wir dich wieder mal mit, war gar nicht so schlimm! 😀

    PS: Du hast deine Deutschkenntnisse seit der Unterstufe deutlich verbessert, gut gemacht! 😉

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